Geschichte


Der Verein ist 1907 gegründet worden. Um die Geflügelhaltung wirtschaftlich zu nutzen, gründete man auch gleich eine Eierversandstelle. Wer verdorbene Eier lieferte, musste 1,- Mark Strafe zahlen. Schon damals gab es also Verbraucherschutz. Das Eiergeschäft entwickelte sich gut, denn es mussten immer wieder neue Versandkisten beschafft werden.

Im Oktober 1908 wurde die erste Geflügelschau gezeigt. In zwei Festzelten wurde der Hahnenball mit Tanzmusik, Karussell, Schlaghammer, Schieß- und Kuchenbude gefeiert. ca. 1800 Eintrittskarten wurden verkauft. Die Geflügelzucht sprach alle Bevölkerungsschichten an, so dass diese Zahlen verständlich sind.

Nach der durch den 1. Weltkrieg unterbrochenen Vereinsarbeit wurde die Rassegeflügelzucht 1921 verstärkt aktiviert. Für die Züchtung neuer und seltener Rassen zahlte der Verein Zuschüsse. Auch auf größeren Schauen waren die Züchter erfolgreich vertreten.


Ab 1933 wurde die Zucht mit der Einführung von Legelisten und Futterzuteilungen zunehmend behördlich reglementiert.

Weil sich immer Idealisten fanden, die aus Liebe zum Tier die Rassegeflügelzucht zu einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung machten, überstand der Verein auch den 2. Weltkrieg. 1949 wurde wieder ausgestellt und Hahnenball gefeiert. Der Verein gründete eine Jugendgruppe, um interessierten Jugendlichen züchterische Erfahrungen vermitteln zu können. Die jährliche Ortsschau dokumentiert den Erfolg dieser Arbeit.

Dank des Engagements der Rassegeflügelzüchter mit Unterstützung der Züchterfreunde organisiert in den vielen Rassegeflügelzuchtvereinen wird es auch weiterhin möglich sein, zur Haltung und Bewahrung unserer wertvollen kulturell zu schützenden Geflügelrassen in artgerechter Haltung unserer Nachwelt zu erhalten.


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